Bambergs Mitte Stadtrat Jürgen Weichlein spricht Klartext
„Der Schlachthof muss geschlossen werden“
… diese Auffassung vertreten (nicht nur) die Stadträte Weichlein und Brünker
Im Bamberger Stadtrat sind in letzter Zeit viele Entscheidungen zum zukünftigen Stadtbild getroffen worden. Jürgen Weichlein vertritt ein klares Statement zur momentanen Debatte um den Schlachthof: „Wir Bamberger Bürger sollten jetzt den Schlachthof mittels eines Bürgerentscheids schließen.“ Die Gründe liegen auf der Hand und sind nachvollziehbar: Mehrere Schlachthof-Mitarbeiter haben mir persönlich erzählt, dass ein Investitionsstau von mindestens 10 Millionen Euro aktuell vorhanden ist. Im Schlachthof müsste das Kanalsystem erneuert werden, Wasserleitungen sind durchgerostet, Hebeanlagen defekt, Kühlungen nicht hinreichend isoliert. Die Kosten, die diese Instandhaltungskosten nachziehen würden, wären einem Fass ohne Boden gleichzusetzen. Das technische Personal (Schlosser, Elektriker usw.) ist unterbesetzt und hat teilweise 400 bis 600 Überstunden, die nicht ausbezahlt werden, aber auch nicht abgefeiert werden können. Den meisten Bürgern aus Bamberg und dem Umland ist nicht bekannt, dass fast alle Bamberger Metzgereibetriebe nicht mehr selbst in Bamberg schlachten.
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Nur eine kleine Anmerkung
Wie wollen wir unser Essen in der Region erzeugen wenn wir unseren Schlachthof schließen?
Ihre 400-600 Überstunden sind nur eine Behauptung die nicht ansatzweiße der Wahrheit entspricht.
Bei immer höheren Transportkosten sollen wir die Tiere noch weiter in der Welt rumfahren? Diese Kosten müssten dann vom Endverbraucher getragen werden.
Sollten wir unsere Tierhaltung in Deutschland abschaffen und nur noch auf Lebensmittel aus dem Ausland setzen. wo wir keinen überblick über die standarts haben?
Der Schlachthof wird gebraucht. Alleine deswegen um die Transportwege unserer Nutztiere kurz zu halten und den Nutztieren unnötigen Stress zu ersparen.