Zur Vorbereitung auf die Stadtratswahlen lädt die neue Gruppierung Bambergs Mitte am 05. November um 19:00 Uhr in den Gasthof Drei Linden, Memmelsdorfer Str. 87, Bamberg herzlich interessierte Bürgerinnen und Bürger ein.
Obwohl die Stadtratswahlen näher rücken und die Legislaturperiode ihr Ende nimmt, wird es auch nach der Wahl alles beim alten bleiben. Alte Gesichter, alte Konzepte, alte Mauscheleien.
Die Bamberger GROKO hat den Kontakt zur Mitte der Bevölkerung doch längst verloren. Der Stadtrat unter OB Starke hat die Konversion komplett verschlafen, dabei ist der Wohnungsmarkt extrem angespannt und Mieten in Bamberg kaum noch erschwinglich. Die Wohnungen, sind nach Aussage unseres Kandidaten Hermann Rindchen (Bauingenieur auf dem ehemaligen US-Gelände) in einem Top-Zustand und dienen nun stattdessen für einen massiven Anstieg der Kriminalität. Im Bayernvergleich liegt Bamberg 2017 bei der Zahl der Straftaten in Bayern an der Spitze. Der in der Polizeilichen Kriminalstatistik für den Stadtbereich Bamberg aufgeführte „Tatort Ankerzentrum“ zählte im Jahr 2018 3.312 Anzeigen; vor allem Ladendiebstähle, Raubdelikte und Körperverletzungen stiegen an und dies bei erneuter, steigender Anzahl an nichtdeutschen Tatverdächtigen. Und die Bundespolizei? Sie kann wie gesehen zwar das Sicherheitsgefühl nicht befördern, dafür aber den Druck auf den Bamberger Wohnungsmarkt. Zusätzlich zu den beanspruchten Flächen erhält beispielsweise jeder Ausbilder bis zu 850€ Zuschuss an Miete und verteuert damit den Wohnungsmarkt weiter.
Und welche im Messerschmitt-Papier versprochenen Themen wurden denn für die Bürger umgesetzt? Zitate: „Die Planungen zur Generalsanierung der Blauen Schule sind umgehend in Angriff zu nehmen.“ „Die Errichtung eines Regionalen Omnibusbahnhofes (ROB) ist baldmöglichst umzusetzen.“ „Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere für Familien, hat Vorrang.“
Stattdessen wird der Plärrer, auf den sich viele Familien im Frühjahr und Herbst freuten, ohne eine Alternative zu haben, weggenommen. Kleine Bamberger Läden und Hotels werden durch große Ketten zerstört. Die Automobilbranche, von deren Verstrebungen in andere Unternehmensbereiche zahlreiche Bamberger Arbeitsplätze abhängen, schwächelt und die Stadt schaut zu. Und für alle Fehler der Stadtratspolitik sollte jetzt auch noch der Hauptsmoorwald herhalten; Abholzung in Zeiten des Klimawandels.
Wir finden: Der einfache Bürger mit seinen Themen und Sorgen bleibt auf der Strecke. Deshalb haben bereits einige Mitbürgerinnen und Mitbürger Bambergs die Gruppierung Bambergs Mitte gegründet, um bei der Stadtratswahl 2020 wieder die Themen der Bamberger Bevölkerung ins Blickfeld zu rücken. Unterstützen Sie uns und werden Sie am 05. November Teil unserer Bewegung. Egal ob Mitglied, Unterstützer, Kandidat, Förderer oder Anliegengeber, wir treten für die Bambergs Mitte an!
Unsere Statements:
- Wir brauchen ein Investitionsprogramm für mindestens 100 Sozialwohnungen jährlich. Sei es durch Schließung des Ankerzentrums zugunsten der Bamberger Bürger, Aufkauf oder Neubau.
- Der Dritte Bürgermeister verdient als „Grüßaugust“ plus seinem Stadtratsgehalt mehr als ein normaler Arbeiter mit 168 Stunden. Wir fordern: der Dritte Bürgermeister soll ehrenamtlich arbeiten!
- Erhaltung des Hauptsmoorwaldes und Begrünung öffentlicher Gebäude – für echten Klimaschutz!
- Sofortige Ausschreibung eines neuen Plärrerplatzes.
- Statt „intelligenter Verkehrssysteme“ (wie bspw. Radwege, die im Nichts enden; Friedrichstraße-Lange Straße) gemeinsam mit dem Landkreis ein modernes Verkehrssystem etablieren. Dazu gehören eine digitale ÖPNV-App, Schaffung eines ROB und bessere Vernetzung mit der Bahn.
- Sanierungsprogramm aller Bamberger Schulen – Planungen nächstes Jahr abschließen!
- Freies W-LAN in der ganzen Stadt und echter Glasfaserausbau in jede Straße – für die Zukunft des Lebens- und Wirtschaftsstandortes Bambergs.
- Unsere kleinen Bamberger Hotels werden von den Dumpingpreisen der großen Ketten, die der Stadtrat fröhlich ansiedeln lässt, kaputt gemacht. Und der Preis von so vielen Touristen? Lärm, Verschmutzung, Belastungen für Natur und Bauwerke und im Sommer finden die Bamberger vor lauter vollen Touri-Tischen keinen Platz mehr zum Essen gehen.
- Statt sinnlosem „Protest AfD“ oder „Weiter so GROKO“, lieber Bambergs Mitte!